Zum Anmischen des Fliesenklebers reicht ein großer Eimer aus. Daneben benötigst du eine mindestens 600 Watt starke Bohrmaschine, mit der dann – mit einem Rührkorb bestückt- die pulverförmige Trockenmischung mit der angegebenen Wassermenge klümpchenfrei verrührt wird.
Hast du nun den Kleber vorbereitet, gib ihn mit einer Maurerkelle auf eine Glättkelle, um ihn anschließend auf dem Untergrund zunächst grob zu verteilen. Danach „kämmst“ du den Kleber mit einer Zahnspachtel oder einer Zahnkelle durch, um eine gleichmäßige Schichtstärke zu erhalten. Faktisch erzeugt die Zahnung gleichmäßig dicke Klebewülste, die beim Andrücken der Fliese zu einer gleichmäßig breiten Kleberschicht komprimiert werden.
Welche Zahnung du wählen solltest, hängt von der Fliesengröße sowie der Profilstärke auf der Rückseite der Fliese ab. Bei kleinen Mosaikfliesen verwendest du am besten eine Zahnung von 3 mm Breite. Für Fliesen bis zu 10 cm Kantenlänge wird eine 4-mm-Zahnung empfohlen. Liegt die Kantenlänge zwischen 10 bis 20 cm, nimm die gebräuchlichste Zahnung von 6 mm Breite. Da moderne Fliesenkleber (ob auf angemischter Zementbasis oder als gebrauchsfertiger Dispersionskleber) auch auf dem Metall der Werkzeuge extrem gut haften, solltest du die genutzten Geräte sofort nach der Arbeit gründlich reinigen.
Das Gleiche gilt für die verwendeten Mischgefäße. Ist der Kleber erst einmal hart geworden, bekommst du ihn nur noch mit erheblicher Anstrengung wieder herunter. Nicht jede Wand ist so gebaut, dass alle Fließen exakt, ohne Zuschnitt angebracht werden können. Zum Zuschneiden der Fliesen benötigst du nunmehr eine Fliesenschneidmaschine bzw. eine Fliesenschneidzange. Auch sind Bohrungen für die Steckdosen, Kabelanschlüsse, Heizungsrohre und Wasseranschlüsse zu tätigen. Hierfür empfiehlt es sich für die Bohrungen Bohrkronen zum Aufstecken auf die Bohrmaschine zu nutzen.
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