Bei der Verwendung von Schrauben spielen Unterlegscheiben eine wichtige Rolle. Diese übertragen die Kraft, die der Kopf einer Schraube ausübt, gleichmäßig auf das Material. Unterlegscheiben gibt es aus verschiedenen Materialien wie Metall, Kunststoff oder Filz und in diversen Abmessungen. Jede Scheibe ist dabei für einen anderen Zweck bestimmt.
Normale Unterlegscheiben müssen so gewählt werden, dass ihre Öffnungen kompatibel mit den verwendeten Schrauben sind. Teilweise werden aufgrund der Maßabweichung der Schrauben die Löcher etwas größer gebohrt, dann müssen die Unterlegscheiben trotzdem eng am Schraubenhals anliegen, da sonst die Flächenpressung nicht ausreicht. Wird die Schraube in einen Untergrund aus Holz eingebracht, dann ist es wichtig, dass die verwendeten Unterlegscheiben eine breite Fläche haben. Anderenfalls kann es eintreten, dass der Schraubenkopf sich beim Eindrehen in das Material hineinbohrt. Auf lackierten Flächen bietet sich die Nutzung von Unterlegscheiben an, damit die Farbe so wenig wie möglich beschädigt wird.
Wer Unterlegscheiben kauft, braucht auch passende Schrauben. Es stehen zum Beispiel verschiedene Größen von Sechskantschrauben zur Verfügung. Eine Bohrschraube hat den Vorteil, dass ein Arbeitsschritt gespart werden kann. Durch die scharfe Spitze dieser Schraube wird nämlich ein Vorbohren des Loches unnötig. Damit eine Schraube aber überhaupt Halt findet, sind bei Wänden Dübel und sonst Muttern nötig. Einfache Muttern sind das Gegenstück für die Schraube, die diese festzieht. Auch bei Muttern gibt es spezielle Formen, die für verschiedene Zwecke geeignet sind. Hutmuttern zum Beispiel sind auf einer Seite geschlossen, was die Verbindung vor Schmutz und Wasser schützt und gleichzeitig auch die Verletzungsgefahr minimiert.