Ein Druckluftschlauch, auch Pneumatikschlauch oder Pressluftschlauch genannt, ist von der Materialzusammenstellung für den Transport flüssiger und gasförmiger Stoffe ausgerüstet. Spezielle Anforderungen an den Druckluftschlauch und dessen Zubehör wie die Stecktülle als Installationsmaterial werden in ISO- und DIN-Normen bestimmt.
Ein Druckluftschlauch besteht je nach Verwendung aus:
Zusätzlich ist ein Druckschlauch nach DIN-20018 innen mit einer Textileinlage ausgekleidet, wobei die jeweilige Endziffer den Nenndruck angibt. Der Druckschlauch einer Hydraulikanlage kann mit Drahtspiraleinlagen oder Drahtgeflechteinlage verstärkt sein, damit er als Saugschlauch seine Form behält. Weitere Spezifikationen betreffen die Wandstärke, UV-Beständigkeit, Abriebfestigkeit sowie elektrostatische Ableitung.
Ein gerader Druckluftschlauch wird über einen Schlauchaufroller auf die passende Länge gebracht, ein spiralförmiger Druckluftschlauch verbindet bewegliche Maschinenteile, oder überbrückt größere Entfernungen. Die integrierte Knickschutzfeder zieht den Druckluftschlauch automatisch zusammen: So entstehen erst gar keine gefährlichen Stolperfallen am Boden.
Der Druckluftschlauch wird an stationären Maschinen mit Schraubverbindung angeschlossen, bei mobilem Einsatz benutzt man zum schnellen Auf- und Abbau eine Stecktülle als Installationsmaterial. Der Filterdruckminderer sorgt für den benötigten Druckwert der eingespeisten Luft und gleicht in geschlossenen Systemen Druckschwankungen aus. Die Reinigung der Druckluft von Kondenswasser, Schmutzpartikeln oder Rost gewährleistet einwandfreie Funktion und verlängert die Lebensdauer der Maschinen erheblich. Die Wartungseinheit am Druckluftschlauch enthält Filter, Öler und Druckregler in einem Modul.
Wie Akkuwerkzeuge kabellos benutzt werden, können pneumatisch betriebene Maschinen auf einen Kompressor verzichten und mit einer Luftpatrone betrieben werden.