Eine Astschere ist eine extra starke Gartenschere, die den Aufwand beim Verschneiden von Bäumen erheblich verringert. In einem Garten sind Astscheren dann nötig, wenn nicht nur Rosenbüsche und kleine Sträucher verschnitten werden müssen, sondern auch Bäume. Astscheren schaffen Äste mit bis zu 6 Zentimeter Dicke, diese können sich in etwa 80 Zentimeter Höhe befinden. Diese Maximalwerte entstehen, da sich aufgrund von Aststärke und Hebellänge entsprechende Hebelkräfte entwickeln, die irgendwann zu hoch werden.
Astscheren gibt es in diversen Ausführungen. Wenn längere Zeit mit den Armen in der Höhe gearbeitet wird, ist eine gute Handhabung bei Astscheren besonders wichtig. Ein Faktor dabei ist das Gewicht, das niedrig gehalten werden kann, wenn die Scherengriffe aus Aluminium gefertigt sind. Die Griffe müssen außerdem möglichst ergonomisch geformt sein.
Praktisch sind auch abgewinkelte Scherenköpfe oder Hebel, die paralleles Drücken ermöglichen. Dadurch können schwierige Stellen besser erreicht werden und die Hebelkräfte können gut abgefangen werden. Kleinere Bäume wie der Buchsbaum brauchen für den Verschnitt nicht so viel Kraft, dafür aber Präzision. Hier ist eine Buchsbaumschere optimal.
Für Hecken sind Astscheren weniger gut geeignet. Für diesen Zweck gibt es Heckenscheren wie die Heckenschere mit Wellenschliff. Dieser ermöglicht saubere Schnitte für ein präzises Ergebnis. Wenn es erforderlich ist, eine große Heckenfläche schnell zu verschneiden, dann ist eine elektrische Heckenschere das Richtige. Astscheren sind auch für den Rasen nicht geeignet. An dieser Stelle lohnt sich die Anschaffung einer Rasenschere.
Besonders bei kleinen Rasenflächen und Ecken, die der Rasenmäher nicht erreicht, ist eine solche Schere hilfreich. Eine Grasschere preiswert erwerben ist auch sinnvoll, wenn der Rasen besonders genau geschnitten werden soll.