Eine Hacke bezeichnet meist ein kurzes Handwerkzeug für den Garten, mit dem Böden bearbeitet und gelockert werden können. Anders als eine größere Spitzhacke ist die übliche Gartenhacke meist nur etwa 16 bis 20 Zentimeter lang und dient zur einhändigen Bearbeitung und Lockerung von Böden, beispielsweise bei Beeten oder Blumentöpfen.
Andere Hacken können jedoch auch eine Stiellänge bis zu 1,40 Meter aufweisen und dienen vor allem für die Bearbeitung von Feldern. Bestandteil jeder Hacke ist im Normalfall das sogenannte Hackenblatt, welches auch angeschärft sein kann. Das Hackenblatt wird meist mit Schwung, ähnlich wie bei einer Holzaxt, in den Boden eingehauen und gezogen, wodurch der Boden gelockert werden kann. Anders als beim Spaten wird der Boden nicht gedreht, sondern behält seine vorherige Schichtung.
Kleine Hacken für die einhändige Benutzung werden meist als Doppelhacke hergestellt und besitzen zusätzlich eine Seite mit drei Zinken. Mit diesen können beispielsweise Furchen in den Boden gezogen werden, oder der bereits gelockerte Boden wird zusätzlich gelüftet. Auch Unkraut kann mit verschiedenen Hacken gut entfernt werden.
Wie viele Gartengeräte besitzt auch die Hacke verschiedene Formen, die für jeweils einen bestimmten Zweck geeignet sind. Einige Hacken haben beispielsweise ein breiteres und kürzeres Hackenblatt und eignen sich besonders zum Durchziehen des Bodens.
Andere Hacken können beispielsweise ein besonders geschärftes Blatt besitzen und dienen für die Ernte von Früchten aus der Erde, wie etwa Rüben. Bei den üblichen Doppelhacken kann die Zahl der Zinken variieren, ebenso die Form des Hackenblatts. Manche Hacken weisen ein spitzes Hackenblatt auf, mit dem Unkraut gut entfernt werden kann. Viele Hackenformen besitzen einen Gerätestiel mit Konus, der an einem Ende kegelförmig zuläuft und sich somit gut in das Metallstück einfügen lässt. Einige Hacken besitzen nur gekrümmte Zinken und werden als Handgrubber silber verkauft.