Das Gartengerät hat ein halbmondförmiges Stahlblatt mit Stiel, wobei das Blatt auch pulverbeschichtet sein kann. Mit ihm will der Gartenfreund eine möglichst sauber geführte, klar abgegrenzte Linie zwischen Beet und Rasen mit einer senkrechten Rasenkante herstellen. Dabei wird der Rasen einige Zentimeter tief abgestochen. So bildet die Unterkante des Rasens, die also tiefer liegt als das Gras, eine klare Trennlinie zum vorhandenen Beet. Die abgestochenen Büschel können im Eimer gesammelt und dann an andere Stellen verbracht werden.
Gerade die Blumenzwiebelpflanzer, die sich mit der Gestaltung ihrer Beete viel Mühe geben, wollen gerne ein schön abgestochenes Beet sehen. Die Rasenkantenstecher haben neben ihrem halbmondförmigen Blatt, dessen Kanten meist beidseitig angeschliffen sind, unterschiedlich geformte Trittleisten und eine Stieltülle. Die verschieden langen Stiele der Rasenkantenstecher sind aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Die Arbeitsbreite liegt meist zwischen 20 und 25 Zentimetern. Der Rasenkantenstecher erleichtert die Gartenarbeit.
Der Vorteil der Benutzung eines Rasenkantenstechers gegenüber einem Spaten liegt darin, dass mit dem Rasenkantenstecher nicht jedes Mal neu eingestochen werden muss. Er kann gerade - beispielsweise mithilfe einer Schnur - oder auch in Kurven durch das Erdreich geführt werden, indem die eine Hälfte gekippt wird, also mit einer Wiegebewegung in das Erdreich einschneidet. So ist kein neues Einstechen nötig ist. Das erfordert allerdings etwas Übung.
Ist dann auf diese Weise mit dem Rasenkantenstecher ein gut aussehendes Beet entstanden, können möglicherweise notwendig gewordene Trittsteine mit dem Wolf-Garten Fugenkratzer sauber gehalten werden. Viel Freude bereitet ein solches Beet auch Kindern, die gerne mit Eimer und Gießkannen beim Wässern helfen oder auch selbst etwas anpflanzen möchten.