Das Räuchern mit Räuchermehl war in früheren Zeiten eine Methode, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Durch den Prozess verlieren die Produkte wie Fisch und Fleisch bis zu 40 Prozent des enthaltenen Wassers und erhalten eine festere Oberfläche. Ein positiver Nebeneffekt ist der besondere Geschmack, den der Rauch abgibt. Zum Räuchern gibt es neben Räuchermehl noch andere nützliche Dinge.
Wer selbst leckere Räucherware herstellen will, der braucht zunächst einmal einen Räucherofen. In diesem wird unten im Brennraum das Räuchermehl entflammt, dessen Rauch das Nahrungsmittel im darüber liegenden Garraum langsam trocknet. Je nach Bedarf gibt es ganz verschiedene Räucheröfen. Ein Campingräucherofen zum Beispiel ist sehr schmal und hoch gebaut, damit er nicht viel Platz wegnimmt und gut transportiert werden kann. Durch einen Aufsatz können darin sogar Aale mit Räuchermehl geräuchert werden, für die es sonst spezielle Aal-Räucheröfen gibt.
Wer nicht so viel Platz hat, kann sich auch einen Tischräucherofen kaufen. Prinzipiell ist in jedem Ofen Heiß- oder Kalträuchern möglich, wobei es darauf ankommt, bestimmte Temperaturen einzuhalten. Dabei ist ein Räucherthermometer sehr hilfreich.
Beim Räuchern gibt es die Wahl zwischen Räuchermehl und Räucherspäne. Räuchermehl entzündet sich schneller, weshalb es etwas besser zum Kalträuchern geeignet ist. Prinzipiell erzielen aber beide Sorten gleich gute Ergebnisse. Wichtig ist nur ein gutes Holz, wie zum Beispiel Buche. Dieses gibt dann einen guten Geschmack an die Räucherware ab.
Zusätzlich gibt es auch Räucherspäne in Geschmacksrichtungen wie Apfel oder Hickory, die den Geschmack noch verstärken. Auch Räucherlaugen für Fisch und Fleisch sind erhältlich, wie zum Beispiel Räucherlauge für Forellen.