Ein Räucherofen macht es möglich Fisch, Fleisch und Wurst selbst mit einem besonderen Räucheraroma zu versehen. Dieses war früher nur ein positiver Nebeneffekt beim Haltbarmachen der Produkte. In der heutigen Zeit gibt es besondere Räuchermehle und Räucherspäne, die einen feinen Geschmack abgeben. Möglich ist auch das Räuchern mit aromatisiertem Räucherholz oder Räucherlaugen, die zusätzlich zum Rauch des Holzes gute Aromen an die Räucherware abgeben.
Abhängig davon was, wie viel und wie hauptsächlich geräuchert werden soll, gibt es nicht nur einen Räucherofen im Angebot. Wer nicht viel Platz hat, für den reicht ein kleiner Tischräucherofen. Dieser hat eine kleine Brennkammer für beispielsweise Westline Räuchermehl, über der ein Gitter für die Räucherprodukte liegt. Ein Deckel schützt die Wohnung zuverlässig vor dem Rauch.
Steht mehr Platz zur Verfügung, empfiehlt sich ein größerer Räucherofen. Dieser bietet mehr Raum in der Garkammer, was es erlaubt, bei einem Räuchervorgang mehr Ware zu verarbeiten. Außerdem können hier auch geeignete Räucherhaken im Räucherofen verwendet werden, die dafür sorgen, dass die Produkte gleichmäßig vom Rauch umgeben sind. Bei einem großen Bedarf an Räuchergut eignen sich auch Räucherschränke.
Beim Räuchern gibt es zwei Möglichkeiten, das Heiß- und das Kalträuchern. Das Kalträuchern bei 15 bis 25 Grad verfolgt das Ziel, die Ware lange haltbar zu machen. Der Prozess kann allerdings tagelang dauern. Beim Heiß- oder Warmräuchern geht es darum, rohes Fleisch oder rohen Fisch bei 50 bis 80 Grad zu garen und mit Räucheraromen zu versehen. Hier ist keine lange Haltbarkeit gegeben. Unverzichtbar ist ein Räucherthermometer im Räucherofen, wenn optimale Ergebnisse erzielt werden sollen.