Ein wichtiger Teil der Forstschutzkleidung ist die Forstschutzjacke. Diese sollte mindestens der Schutzklasse 1 entsprechen. Waldarbeiterjacken müssen stark schmutzabweisend wirken und über eine hohe Reißfestigkeit verfügen. Extra Schnittschutzeinlagen im Brust- und Rückenbereich bieten einen besonderen Schutz bei anfallenden Waldarbeiten. Für eine bessere Sichtbarkeit in dunkleren Waldgebieten werden bestimmte Bereiche dieser Arbeitsjacken in der Warnfarbe leuchtend orange abgesetzt. Auch Regen kann einer Forstschutzjacke nichts anhaben, denn das robuste Material wirkt wasserabweisend.
Forstschutzlatzhosen werden nach DIN EN 381 hergestellt. Die Kleidung ist FPA anerkannt. Eine Forstschutzlatzhose sollte über elastische Hosenträger und eine Bundweitenverstellung verfügen. Ein dehnbarer Zwickel im Schritt bietet zudem eine optimale Bewegungsfreiheit. Ein hochgezogener Bund schützt den empfindlichen Nierenbereich vor Kälte. Aufgesetzte Seitentaschen, eine Brustlatztasche oder eine Zollstocktasche dienen als zusätzlicher Stauraum. Eine Forstschutzhose sollte ebenfalls mindestens der Schutzklasse 1 entsprechen.
Eine Forstkombination wurde KWF-geprüft und ist damit freigegeben für alle staatlichen Forstämter. Eine Forstschutzhelmkombinationen sollte über eine individuell verstellbare Kopfweite und Gehörschutz verfügen. Eine 4-Punkt-Textilinnenausstattung sorgt für einen sicheren Halt der Helmschale. Diese besteht oftmals aus hochwertigem PE-Kunststoff mit UV-Stabilisierung. Ein eigens integrierter Gesichtsschutz wurde aus Nylongewebe hergestellt. Er ist mit einer Abdichtung zwischen Helm und Visier versehen. Die Gehörschutzdämmung sollte mindestens 26 dB SNR betragen.